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Dragon Age RP
Das Forum soll dazu dienen, dass sich die Schreiber aus dem RP absprechen, Hilfsmittel (wie Steckbriefe) online stellen können, und natürlich, um miteinander zu diskutieren.
Aussehen Allie ist in etwa 1,70m groß und hat eine sehr schlanke Figur. Ihre Hautfarbe ist eher hell, ihre Haare sind hellbraun und im Sonnenschein glänzen sie oft leicht golden. Ihre Augenfarbe ist grau und zudem trägt sie etwas dunkelgrauen Lidschatten. Ihre Wangen sind nur sehr leicht rötlich, ebenso wie ihre Lippen.
Allie ist von vielen Narben - hauptsächlichen an den Armen, aber auch am Oberschenkel, der Schulter und Bauchgegend - geprägt, welche fast ausschließlich aus den tiefen Wegen stammen. Zudem fehlt ihr der Ringfinger an der rechten Hand, welchen sie durch den magischen Ring von Avalos verlor, da sich dieser in ihre Haut brannte als sie seine Macht in den tiefen Wegen freisetzte.
Zu Beginn des RPs trug sie ihre langen Haare stets geflochten und gepflegt. Sie achtete immer darauf, dass ihre Kleidung sauber war und trug, wie es für eine Magierin üblich ist, eine bläuliche Stoffgewandung und einen riesigen Zauberstab.
Durch den Aufenthalt in den tiefen Wegen, veränderten sich nicht nur ihr Charakterzüge, sondern auch ihre Gewohnheiten aus dem Turm. Sie achtete nicht mehr auf ihr Äußeres, da es ihr schlicht und ergreifend egal war.
Geschichte - vor RP Einstieg Die Geschichte von Allie beginnt im Alter von vier Jahren. Diese wenigen Jahre verbrachte sie im Gesindeviertel von Denerim, wo sie zusammen mit ihrer Mutter lebte. Sie selbst hat nur sehr schwache Erinnerungen an diese, kann sich jedoch genau an ihre wunderschönen langen braunen Haare erinnern, sowie an die letzte Nacht, welche sie in ihrem einstigen zu Hause verbrachte. Ihren Vater kannte sie nie, wusste nicht einmal dessen Namen oder Rasse, aber wahrscheinlich handelte es sich nur um irgendeinen Kerl, der sich an ihrer Mutter vergriff, so wie es im Gesindeviertel täglich der Fall war.
Allies Mutter war wohl nur eine von vielen armen Bettlerinnen, die nicht einmal in den Genuss eines warmen Hauses kamen, und ihr Leben auf der Straße verbrachten. Die Nächte auf den kalten Gassen sorgten letztendlich dafür, dass sich die Magiebegabung des jungen Elfen-Mädchens offenbarte. Allie selbst, erzählt die Geschichte darüber, wie sie ein Feuer entfachte sehr gerne, da es wohl die einzige Erinnerung ist, die sie an das Leben im Gesindeviertel hat, denn den Tag darauf kamen die Templer und brachten sie in ihr neues zu Hause - den Zirkel der Magi.
Das Leben im Turm war für Allie zu Beginn recht schwierig, da nur wenige Elfen unter den Schülern vertreten waren. Oft hänselte man sie aufgrund ihrer eher mageren Figur, oder wegen ihrer Ohren. Manchmal versteckte sie sich sogar die Spitzen hinter geflochtenen Zöpfen, und stellte sich vor, wie es wäre ein Mensch zu sein. Da sie im Turm keine wirklichen Freunde fand, sondern nur Zweckgemeinschaften, steckte sie um so mehr Zeit in das Lesen von Büchern, von welchen es im Turm mehr als genug gab. Sie entwickelte ein enormes Interesse an Kräuterkunde, sowie Heil- und Elementarzaubern und war ziemlich schnell eine der besten Schülerinnen in diesen Bereichen. Allie liebte ihre Begabung und die Magie, träumte davon diese später für Gutes einsetzen zu können, auch wenn sie sich manchmal gewünscht hätte, ein normales Leben außerhalb des Turmes zu führen, doch sie begriff schnell, dass dies nicht ihre Bestimmung war.
Gegen Ende ihrer Zeit im Turm der Magi, entwickelte einer der Templer, namens Tharel, ein größeres Interesse an ihr, und es entstand eine komplizierte geheime Liebesbeziehung zwischen den beiden. Wie der Erbauer es so wollte, wurde Allie kurz nach ihrer Läuterung zusammen mit einigen anderen Magiern und Templern - worunter auch ihre heimliche Liebe war - für den Beitritt zu den Grauen Wächtern rekrutiert. Nach dem Beitrittsritual waren die beiden zusammen auf Reisen, wodurch sich die Beziehung zwischen ihnen noch mehr verstärkte.
Als die Verderbnis über Ferelden herzog, und die Dunkle Brut sich nach den vernichtenden Schlägen auf Ostagar und Lothering auf den Weg nach Denerim machte, waren Allie und Tharel ebenso auf den Weg in die Hauptstadt. Nahe des Brecillian-Waldes wurden die Beiden von der riesigen Armee eingeholt. Einige Dalish Elfen fochten einen aussichtlosen Kampf gegen die blutrünstige Überzahl, welche sie einfach zu überrennen schien. Durch eine Unachtsamkeit stürzte ein Oger, welcher durch die spitzen Pfeile der Dalish Elfen seinen Tod fand, auf die Elfenmagierin. Unfähig sich zu befreien, eingeklemmt unter der monströsen Kreatur, nicht dazu im Stande ihre Zauber zu wirken, und musste dabei zusehen, wie der Mann den sie liebte zu Fall ging. Ein weiterer Orger, welcher den Templer achtlos gegen einen Baum schleuderte, lief ebenso in die Richtung der eingeklemmten Allie, und fand direkt vor ihren Augen seinen Tod, wodurch er ihre Sicht auf das Geschehen komplett versperrte.
Mit Tränen in den Augen über den Verlust von Tharel blieb sie unfähig sich zu bewegen zwischen den beiden riesigen toten und stinkenden Kreaturen liegen. Sie wusste nicht wie lange sie dort lag, doch als komplette Ruhe eingekehrt war, schaffte sie es sich nach einer langwierigen Prozedur aus dieser grauenhaften Position zu befreien, und sah nichts außer Tod und Verwüstung vor sich.
Für einige Zeit verlor sie denn Sinn darin weiterzumachen und irrte durch die Wälder, welche ihr immer unheimlich waren, bis sie sich vor einer Taverne wiederfand. Eigentlich nur um ihren Kummer zu ertränken - wo sie doch eigentlich nie Alkohol trank - betrat sie den Schankraum, und musste feststellen, dass sie alle nur über die gewonnene Schlacht feierten. Doch sie selbst sah einen Kampf gegen die Brut niemals als gewonnen an. Allie bereute es mehr als alles andere, dass sie diesen einen fatalen Fehler gemacht hatte, und sich so dumm außer Gefecht nehmen ließ. Sie schwor sich, dass sie nie wieder eine solche Dummheit begehen würde, wollte nur noch bis zum Ende ihrer wenigen Tage als Grauer Wächter ihre Magie dazu nutzen, um gegen die Dunkle Brut vorzugehen, um dann mit gutem Gewissen ins Nichts überzugehen, wo sie ihre erste und einzige Liebe wiedersehen würde.
Charakter - zu Beginn des RPs Zu Beginn des RPs merkt man, dass sie die Gewohnheiten die sie im Turm der Magi angelegt hatte, beibehielt. Sie war stets höflich, aufmerksam, freundlich, hilfsbereit und über sich selbst kontrolliert. Zudem zeigte sie ihr Äußeres gepflegt, perfektionistisch und verabscheute wohl nichts mehr als dunkle Wälder, sowie das Schlafen auf kahlem Steinboden. Da sie nie hintergangen wurde, fasste sie relativ schnell vertrauen, war aber keineswegs naiv. Ihr Pflichtgefühl ist nahezu enorm. Sie würde niemals Freunde, den Orden der Wächter, oder den Zirkel verraten. Allie glaubt an ein Leben im Nichts nach dem Tod, und daher auch nur an eine einzige Liebe im Leben, wodurch sie eine sehr treue Seele ist. Allie trinkt fast nie Alkohol sondern hält lieber predigten darüber, wie schlecht dieser doch sei. Sie kann die Kirche nicht ausstehen, was wohl daran liegt, dass sie Magierin ist. Geschichte - nach RP Einstieg (Zusammenfassung sowie charakterliche Veränderung)
Spoiler:
1. Abschnitt Allie lernte in der Taverne zum schwarzen Ritter weitere Graue Wächter kennen. Darunter Bellandrys, Jule und Ripper. Allie fand in Jule sehr schnell eine gute Freundin, vielleicht weil sie genau so etwas niemals wirklich hatte und ihr klar wurde, dass sie ihr Leben nicht nur mit dem Trinken von Alkohol verschwenden durfte. Später zog sie zusammen mit Jule und der Dalish-Elfe Lyna durch die dichten Wälder, auf der Suche nach Antworten bezüglich einer mysteriösen Halskette, welche die Dalish urplötzlich bei sich trug. Dabei erreichten sie das Lager der Dalish, wo ihnen der Hüter des Clans einige Hinweise geben konnte. Sie selbst hielt es als Magierin für das Beste mit der Kette sofort zum Turm der Magi zu gehen, wozu sie letzten Endes auch getrieben wurden. Der kleine Clan wurde angegriffen, sodass die Wege von Lyna, Jule und Allie kurzzeitig getrennt wurden. Allie verfolgte den Angreifer einige Zeit, doch verlor seine Spur recht schnell. Durch einen Zufall stieß sie auf eine verletzte Halla, und durch das Heilen des Beines von dem Tier, wurde wohl eine Art Band zwischen den beiden geschlossen. Allie ritt zu dem Turm der Magi, vor welchem sie auf Jule und Lyna traf, denen kein Einlass gewährt wurde. Sie schaffte es den Templer zu überzeugen sie durchzulassen, und somit begaben sie sich zum Ersten Verzauberer.
Er verheimlichte ihnen vorerst worum es sich wirklich bei dieser Kette handelte, und unterzog sie einem gefährlichen Ritual. Nachdem sie sich von diesem erholt hatten, lernten sie Avalos kennen, welcher ihnen von der Schwarzen Sonne erzählte, und wozu die Kette wirklich diente. Zudem suchte er Antworten bezüglich der Dunklen Brut, welche nach der Verderbnis nicht wieder verschwunden war, und die drei schlossen sich ihm widerwillig an. Nach einigen unbedeutenden Besorgungen, reisten sie nach Orzammar, wo sie eine alte Bekannte, Bella, wiederfanden. Allie selbst war nie zuvor in Orzammar, doch der viele Stein erinnerte sie an den Turm der Magi. Avalos' Ziel waren die Freien Marschen und sie zogen nachdem sie sich von der Reise nach Orzammar erholt hatten los um die tiefen Wege zu durchqueren. Einige Kreaturen stellten sich ihnen dabei in den Weg, welche recht schnell ins Nichts übergingen. Nach einigen Tagen wurden sie von einer Horde Dunkler Brut verfolgt, welche sie dazu trieb über eine ramponierte Brücke zu laufen. Jeder weitere Schritt ließ Steine aus dieser brechen, sodass es Allie als einziger nicht mehr gelang, diese zu überqueren. Die anderen taten das Richtige, und liefen weiter, doch sie saß in einer Falle. Vor ihr ein Lavastrom, mit der Brut im Nacken sitzend. Ein sicherer Tod, wie man glaubte.
2. Abschnitt Allie schaffte es viele dieser Biester mit starken und kraftraubenden Zaubern aufzuhalten, doch letztendendes, wurde sie von zwei Pfeilen getroffen, setzte die Macht des Ringes, welchen Avalos ihr am Beginn der Reise überreichte, frei und verlor anschließend das Bewusstsein.
Allie fand sich im Nichts wieder, sah Andraste und den verlorenen Tharel vor sich. Doch ihre Zeit schien noch nicht gekommen, oder war das alles vielleicht auch nur ein Traum? Mit bandagierten Wunden fand sie sich in einer dunklen kleinen Zelle wieder, und durfte nur Augenblicke darauf feststellen, wer und warum man sie eingesperrt hatte.
Die Dunkle Brut wollte mit ihr zusammen arbeiten, da sie ihr Blut brauchten um die Fähigkeit zu sprechen zu erlangen. Allie wollte nicht kooperieren, sodass man ihr das Blut gewaltsam entnahm. Zudem belegte sie der Kultist mit einem Fluch, durch welchen sie nicht mehr dazu fähig war, ihre Zauber einzusetzen. Er hinderte sie daran, sich zu konzentrieren und ließ ihre Wut und ihren Hass auf alles nur denkbare unermesslich ansteigen. Der Kultist tat das wohl zu seinem eigenen Schutz, da er wusste, dass man Magier nicht unterschätzen durfte, aber auch um ihr zu zeigen, wie es ist, wenn man nicht dazu fähig ist, zu denken.
Nach ungefähr zwei Wochen gelang ihr die Flucht, bei welcher sie es schaffte einen Großteil der Armee der Brut auszuschalten. Getrieben von Hass auf die Dunkle Brut und dem Pflichtgefühl welches sie als Grauer Wächter in sich trug, streifte sie eine weitere Woche durch die tiefen Wege, um einen Ausgang zu finden, um ihren ehemaligen Gefährten mitteilen zu können, was die Brut plante und wie sich diese weiterentwickelt hatte. Egal wie viele dieser Kreaturen sie auch tötete, es verschaffte ihr keine Genugtuung. Stattdessen fand immer mehr gefallen daran, diese Biester leiden zu sehen. Als sie schließlich einen Ausgang erreichte, musste sie feststellen, dass sich ihre Augen und Lungen an die ewige Dunkelheit und schlechte Luft der tiefen Wege gewöhnt hatten, sodass sie vorläufig mit einem Verband um die Augen, blind durch die Wälder zog. Allie traf erneut auf die wilde Halla, mit wessen Hilfe sie innerhalb einer weiteren Woche die Stadt FallRemnon in den freien Marschen erreichte.
Entkräftet von den letzten Wochen ließ sie sich an einer Hauswand nieder, um sich eine Pause zu gönnen. FallRemnon war eine reiche Stadt, sodass Allie mit ihrer zerfetzen Kleidung sofort die Blicke von einigen Wachen auf sich zog. Reflexartig und aus einer Gewohnheit von den tiefen Wegen, verteidigte sie sich gegen diese, und verwunderte mehrere. Nach einer kleinen Hetzjagd durch die Gassen der Stadt wurde sie gefangen genommen und in den Kerker von FallRemnon gesteckt. Da Avalos gerade nicht in der Stadt war, wurden seine Gefährten davon in Kenntnis gesetzt, und begutachteten die Gefangene um ein Urteil über sie Fällen zu können. Allie wurde beinahe wahnsinnig, als sie wieder ihrer Freiheit beraubt wurde, und Gitterstäbe vor sich sah. Dennoch überbrachte sie ihre Nachricht, und trotz ihrer starken äußerlichen und persönlichen Veränderung, glaubte zumindest Jule ihre Geschichte, und holte sie aus der Zelle.
Die nächsten Tage bestanden für Allie daraus, sich an das Leben in der Stadt zu gewöhnen. Nach und nach besserte sich ihr Sehvermögen, doch der Hof langweilte sie zutiefst. Viel lieber hätte sie ihre Zeit auf irgendeinem Schlachtfeld verbracht, wo sie bis zum Zusammenbruch Dunkle Brut getötet hätte. Und ihr Wunsch wurde erfüllt. Die Überreste der Dunklen Brut, welche sie in den tiefen Wegen festhielten waren ihr gefolgt und griffen die Stadt an, sodass Allie ihre Rache an dem Kultisten nehmen konnte, welcher ihr all das nahm, woran sie glaubte - ihre Magie und Ausgeglichenheit. Während des Kampfes wurde Allie erneut bewusst, dass ihre Magie nicht verschwunden war, sie es nur nicht mehr schaffte, diese zu kontrollieren, und ihr die Zauber, vor allem in Momenten in welchen sie besonders wütend war, entwichen. Doch das galt nur für Elementarzauber. Allie wurde in der Schlacht verwundet und schaffte es sich unbewusst zu heilen. Es zerfraß sie regelrecht, dass sie sich selbst nicht mehr unter Kontrolle hatte, sodass sie alles nur Erdenkliche versuchte ihre Zauber wieder zu beherrschen. Durch das viele Training und schmerzhafte Erinnerungen an die Vergangenheit, sowie die lange Zeit die sie in der Stadt verbrachten, schien der extreme Hass der in ihr wohnte abzuschwächen und sie glaubte daran, dass durch den Tod des Kultisten auch dieser Fluch von ihr ging. Trotz alledem wartete sie ungeduldig auf die nächste Schlacht, um dort vielleicht ihren Tod finden zu können, da sie sich nach dem Nichts und ihrer verlorenen Liebe sehnte und außer des Kämpfens keinen wirklichen Lebensinhalt mehr hatte.
Eines Abends erwärmte sich schließlich ihr Herz für den Krieger Jannis, was sie überhaupt nicht verstand. Sie konnte ihn zwar gut leiden, doch mehr war da aus ihrer Sicht nicht. Ziemlich schnell landete sie mit ihm im Bett, da es ihm genauso erging. Die beiden konnten sozusagen nicht mehr die Finger voneinander lassen, verstanden es jedoch nicht, wie solche Gefühle von einer Sekunde auf die nächste entstehen konnten. Jule gestand ihr, dass es sich dabei um eine Art Liebestrank handelte, sodass sie mit dieser in Streit geriet. Sie konnte es nicht fassen, wie ihre Freundin leichtsinnig mit ihren Gefühlen spielte, und holte sich alle Informationen über diesen eigenartigen Trank. Sie hatten die Wahl die Wirkung aufzuheben, und dadurch alle Erinnerungen an das Geschehene zu verlieren, oder es dabei zu belassen. Keiner von ihnen brachte es übers Herz, das zu beenden was sich so echt anfühlte und für das Glück sorgte, welches beide schon verloren glaubten. Somit beschlossen sie, es zu versuchen, auch wenn Allie das schlechte Gewissen gegenüber Tharel plagte. Später erfuhren sie, dass Bella diejenige war, welche ihnen den Trank eingeflößt hatte, und Jule diese nur gedeckt hatte. Nach einigen Auseinandersetzungen ließ Allie es auf sich beruhen, auch wenn sie Bella diese Tat wohl niemals verzeihen würde. Nie würde sie erfahren, ob sie den Mann den sie liebte, auch ohne dieser Nachhilfe jemals schätzen gelernt hätte. Doch damit sah Allie wieder einen Sinn am Leben, schaffte es dadurch wohl auch ihre Zauber wieder besser unter Kontrolle zu bringen, und bekam zum fast ersten Mal Angst vor der kommenden Schlacht. Angst ein zweites Mal sehen zu müssen, wie ein geliebter Mensch zu Tode kam.
Nach wenigen weiteren Tagen Aufenthalt in FallRemnon rückten die Armeen des Königs in der Stadt ein. Avalos weihte sie in seinen Schlacht- und Reiseplan ein, und sie machten sich auf einen zweiwöchigen Marsch, mit dem Ziel die Dunkle Brut zu vernichten.
Als Jule, während der Reise zu Tode kam, versetzte das der Elfe einen ziemlichen Schlag, auch wenn sie es nicht zeigte. Jule war die einzige gewesen, die sie immer verstanden hatte, von Beginn an. Zudem stieß sie auf eine eigenartige Wache, welche einen Namen erwähnte, welchen Allie schon seit Jahren nicht mehr gehört hatte. Er wusste etwas, von dem sie nichts hören wollte, und sie hoffte, sie würde diesen Kerl nie wieder sehen. Je mehr sie sich der Dunklen Brut näherten, desto stärker spürte Allie, wie all der Hass auf diese Kreaturen erneut versuchte sie zu zerfressen. Innerlich versuchte sie sich gegen diesen Fluch zur Wehr zu setzen, doch es gelang ihr nur teilweise, sodass sie immer wieder außer Kontrolle geriet, und in das alte Muster zurückfiel, in welchem sie nur an das Töten der Brut dachte. Dadurch, dass sich ihr wahres Ich gegen diese Wandlung zu wehren versuchte, entwickelte sie eine Art zweite Persönlichkeit.
--- Fortsetzung folgt ---
Charakter - ab 2. Abschnitt
Spoiler:
Durch den Aufenthalt in den tiefen Wegen, veränderte sich Allies Charakter scheinbar enorm. Andere erscheinen ihr nicht mehr als so wichtig, wie einst, sie beginnt die Kirche und die Prophetin Andraste, sowie sich selbst zu hassen. Zudem schämt sie sich dafür ihre Magie nicht mehr unter Kontrolle zu haben.
Das hasserfüllte Verhalten ist bei Allie jedoch mit ihren Wächtersinnen gekoppelt, und kommt meistens nur dann zum Vorschein, wenn sie sich in der Nähe von Dunkler Brut befindet, mit einiger Zeit Nachwirkung. Sobald ihr dies klar wurde, versuchte sie sich gegen diesen Fluch, welchen ihr der Kultist in den tiefen Wegen verabreicht hatte zu wehren. Daraus resultierten zwei Persönlichkeiten, die eigentlich immer miteinander in Konflikt stehen.
Persönlichkeit 1: Dabei handelt es sich um ihr normales Verhalten, welches als hilfsbereit und pflichtbewusst zu definieren ist und sie versucht dieses beizubehalten. Wenn sie sich in der Nähe von Dunkler Brut befindet, wird dieses Verhalten oft mit extremen Kopfschmerzen gestraft. Persönlichkeit 2: Ist die Persönlichkeit, die den Hass gegen die Dunkle Brut zulässt, und nur ans Abschlachten dieser denkt. Dabei setzen jegliche Gefühle in ihr aus und sie wird zu einem eher kaltherzigen Wesen mit sehr guten Sinneswahrnehmungen, solange bis die andere Seite wieder die überhand gewinnt.
Immer dann wenn eine Persönlichkeit aktiv ist, drängen die Gedankengänge der anderen in ihren Kopf, welche beide Seiten meistens einfach genervt zu ignorieren versuchen.