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Dragon Age RP
Das Forum soll dazu dienen, dass sich die Schreiber aus dem RP absprechen, Hilfsmittel (wie Steckbriefe) online stellen können, und natürlich, um miteinander zu diskutieren.
Aussehen: Sie trägt ihre langen schwarzen Haare, die ihr fast bis zu den Hüften reichen, eigentlich immer offen. Ihre blauen Augen werden dabei oft von einigen Haarsträhnen verdeckt. Ihre leicht bräunliche Hautfarbe und eher volleren Lippen, verleihen ihr ein nur leicht südländisches Aussehen, was widerum von der Augenfarbe fast gänzlich aufgehoben wird. Miandra ist keine sehr große Frau, und kommt eher an das Höhenmaß einer Elfe heran, hat jedoch eine sehr weibliche keineswegs zu schlanke, aber durchtrainierte Figur.
Sie kämpft mit zwei Dolchen, welche sie auch gerne als Wurfwaffen einsetzt und ihr Kampfstil ist eher aggresiv.
Geschichte:
Vergangenheit - vor RP Einstieg
Spoiler:
Miandra wurde wohl von ihrer Vergangenheit, zu dem was sie nun ist. Ihre Familie war nie sehr reich, daher musste sie bereits als kleines Mädchen bei der Hausarbeit, auf den Feldern oder später bei ihrem Vater in der Werkstatt mithelfen. Ihr Vater besaß eine Tischlerei, und durch den Verkauf von Möbelstücken, schafften sie es immer den Winter mit vollen Mägen zu überstehen. Miandras Vater war starker Alkoholiker, der nach der Arbeit seine Zeit in der Stadttaverne - welche seiner Schwester Anette gehörte - verbrachte, und immer erst spät abends nach Hause kam, wo er schließlich seine Aggressionen, die sich am Tage sammelten, an seiner Frau ausließ. Miandra hörte ihre Mutter oft schmerzvoll durch die dünnen Wände des Hauses schreien, und schaffte es meistens nur einzuschlafen indem sie sich die Ohren zuhielt und leise ein Lied vor sich her sang. Miandra hielt das Verhalten ihres Vaters für normal, da sie es nicht anders kannte, hatte dennoch immer Angst vor ihm, bis diese auch eines Tages berechtigt war.
Sie muss um die neun oder zehn Jahre alt gewesen sein, als ihr Vater damit begann sich des Öfteren an ihr zu vergehen. Es dauerte Jahre, bis sie darüber ein Wort über ihre Lippen brachte, tat es wohl aus Angst, oder Unverständnis nicht früher. Lange Zeit beschäftigten sie die demütigten Vorfälle, sodass sie zu einem eher schweigsamen Mädchen wurde, das keinerlei Spaß darin sah sich mit anderen ihres Alters anzufreunden. All das verlor seinen Wert. Es dauerte nicht lange, bis sie von anderen Kindern als anders abgestempelt wurde, wodurch sie begriff, dass das was in ihrem Hause passierte, doch nicht so normal zu seien schien, wie sie einst dachte.
Da sie eigentlich keine Freunde hatte, verbrachte sie die wenige freie Zeit hauptsächlich mit ihrem älteren Bruder Farren. Er war sozusagen der Stolz der Familie, sollte den Hof erben, sofern er nicht für weitaus Besseres bestimmt war. Er hatte viele Freunde, war sehr beliebt und jeder sprach nur Gutes über ihn. Oft tuschelte man auch, dass er das Licht, und Miandra der Schatten der Familie sei. Doch weder ihn noch Miandra interessierten die Gespräche der Anderen, schließlich waren sie noch Kinder, die sich generell über sowas keine Gedanken machten. Farren war für Miandra eine Art Vorbild und der wohl einzige dem sie wirklich vertraute. Er nahm sie oft in Schutz, wenn man sie hänselte, stand immer auf ihrer Seite egal worum es ging, auch wenn er selbst anderer Meinung war, und das schätze sie an ihm. So kam es, dass sie ihrem Bruder eines Tages erzählte, dass ihr Vater sie vergewaltigte und schlug wenn sie zu ihm in die Werkstatt der Tischlerei kam, um dort auszuhelfen. Er versprach es zwar als Geheimnis zu hüten, doch aus einer Kurzschlussreaktion heraus, fiel er bei der nächsten Begegnung über seinen betrunkenen Vater her, welcher die gesamte Geschichte als Lüge abstempelte, und das vielleicht tatsächlich glaubte, aufgrund des starken Alkoholkonsums. Der Streit ging ihn ein Gerangel über, bis Miandras Bruder stürzte und dabei zu Tode kam, da er mit dem Kopf auf der Schneide einer Holzfälleraxt landete.
Miandra beobachtete den Vorfall aus einer Ecke der Werkstatt. Das Ereignis brannte sich in ihr Gedächtnis und von jedem Tag an, brach ein weiteres Stück aus ihr. Sie hatte ihm vertraut, er hatte versprochen nichts zu unternehmen, und nun war er tot, ließ sie alleine zurück. Miandra vergoss keine einzige Träne um ihn, nicht da sie keine Trauer empfand, sondern da ein Teil von ihr gestorben war und schaffte es seit diesem Vorfall nie wieder wegen irgendetwas zu weinen.
Ihr Vater gab Miandra die Schuld an seinem Tod, da sie ihm solche Flausen in den Kopf gesetzt hatte schlug sie dafür grün und blau, sodass sie Tage lang zu Hause eingesperrt wurde, da niemand sehen durfte, was er seiner Tochter antat. Selbst ihre Mutter glaubte ihr nicht. Diese verlor ihren geliebten Sohn, und suchte dafür einen Schuldigen, hätte es nie gewagt sich gegen ihren Mann zu erheben. Sie glaubte tief in ihrem Inneren daran, dass ihr Mann sich zwar an ihrer Tochter vergriff, doch wurde daraufhin eher eifersüchtig auf ihr eigenes Kind, anstatt es schützen zu wollen. Miandra hasste ihr Leben und bekam oft die Gedanken daran sich irgendwie umzubringen, tat es jedoch nie, da ihr nie die perfekte Variante einfiel und sie keineswegs halbtot gefunden werden wollte. Wenn dann richtig, so war ihre Devise.
Miandra durfte nicht mehr in der Werkstatt arbeiten - was natürlich nur zu ihrem Vorteil geschah - und musste stattdessen in der Taverne ihrer Tante Anette aushelfen. Zu Beginn nur in der Küche als Tellerwäscherin, später als sie etwas älter war als Kellnerin. Sie hasste die Arbeit in der Taverne. Besoffene Männer weit und breit die ihr einen Klaps auf den Hintern gaben oder sie nach der Arbeit anmachten und zu Beginn sogar noch Erfolg damit hatten, da sie sich nicht zu wehren wusste. Doch es waren oft alles nur Eintagsfliegen die auf der Durchreise waren, abgesehen von einem hartnäckigen Kerl. Er verbrachte jeden Tag in der Taverne und liebte nichts mehr als Miandra auf die Nerven zu gehen. Sie konnte ihn von Beginn an nicht leiden, auch wenn er eigentlich recht attraktiv war, doch seine Art ließ das alles wegwaschen, und zudem achtete Miandra noch nie auf Äußerlichkeiten. Er wollte nur ihren Körper, und das wusste sie. Es dauerte eine Weile bis sie sich dazu entschloss ihn versuchen um den Finger zu wickeln, doch das tat sie nur, um endlich aus ihrem Elternhaus verschwinden zu können, in der Hoffnung es nachher wenigstens etwas angenehmer zu haben. Zudem dachte sie sich, besser immer derselbe stinkende Kerl, als jeden Tag ein neuer - da die Chancen geringer waren, dass man sie anmachte, wenn sie einen Ring am Finger trug. Ihr Plan ging relativ leicht auf, sodass er sie zur Frau nahm. Die Beziehung der beiden basierte weder von seiner, noch von ihrer Seite auf Liebe. Er wusste, dass sie aufgrund des Todes ihres Bruders die einzige Erbin des Hofes ihres Vaters war, so sehr dieser ihn auch lieber niedergebrannt hätte, anstatt ihn seiner Tochter zu vererben. Es war ein fruchtbares Stück Land, worin er nur die Geldzahlen sah. Was Sex betraf, so geschah dies eigentlich nur dann wenn er wollte, jedoch hatte das alles nichts mit Zärtlichkeit, sondern reiner Befriedigung seinerseits zu tun.
Im Alter von achtzehn Jahren erblickte schließlich Elana das Licht der Welt. Sie wurde nach der Mutter von Miandras Mann Rael getauft, wie es eben Brauch war. In Miandra selbst blühte durch die Geburt ihrer Tochter irgendetwas auf. Schon teilweise fanatisch ordnete sie ihr gesamtes Leben um, da sie wollte, dass ihre Tochter das bekam, was sie selbst nie hatte. Freunde, eine normale Familie und Freude am Leben. Miandra begann damit sich mit anderen Müttern "anzufreunden", in dem sie sich verstellte und an unnötigem Tratsch teil nahm. Sie wollte nicht mehr, dass man über sie, und dadurch ihr Kind lästern würde. Doch die anderen Frauen versuchten immer wieder aus Neugierde, mehr über den Vorfall mit Miandras Bruder herauszufinden, doch ihre Lippen blieben darüber versiegelt. Ebenso versuchte sie in der Öffentlichkeit so zu tun, als sei sie glücklich mit ihrer Ehe, auch wenn es zu Hause nicht der Fall war. Manchmal vergaß sie bei all dieser Verstellung und Verdrängung wer sie eigentlich war, doch tief in ihrem Inneren wusste sie es dennoch.
Ein nur halbes Jahr nach Elanas Geburt bekam sie durch einen Zufall mit, dass ihr Mann irgendwelche Geschäfte erledigte, von denen sie nichts wusste. Sie lauschte dem Gespräch heimlich und wie wenn sie eine Vorahnung gehabt hätte, so spürte sie, dass eines Tages etwas Schlimmes aufgrund dieser Vereinbarung passieren würde. Er verkaufte Teile der Ernte, und es war nur eine Frage der Zeit, bis eine unfruchtbare Jahreszeit kommen würde, in denen sie wohl kaum genug für sich selbst haben würden. Sie begann damit die freie Zeit, in der sie nicht in der Küche der Taverne aushalf, sich aber eigentlich um ihre Tochter hätte kümmern müssen, hauptsächlich damit an einem abgelegenen Ort eines dichtes Waldes zu trainieren, ihren Körper fit zu halten, und sich jeden Herbst geistig darauf einstellen, dass es jederzeit passieren könnte. Als Elana älter wurde, kam sie oft in Streit mit ihrer Mutter, da das Mädchen nicht verstand, wieso sie mehrmals pro Woche bei Freunden essen musste, und nicht zu Hause, wie all die anderen. Ebenso wie es an jenem Tag geschah, als das Dorf überfallen wurde.
Miandra kam erst spät abends zurück nach Hause, sah schon von weitem Rauchwolken am Himmel, und ahnte das Schlimmste. Was sie vor fand, ließ sie innerlich erneut zerbrechen. All das was sie sich aufzubauen versuchte, war hinüber. Jedes Haus und jeder Stall brannte wie ein Höllenfeuer. An Wäscheleinen waren tote ausgeweidete Schweine, Schafe, Ziegen oder teilweise sogar junge Frauen, die sie kannte erhängt worden. Der Boden schien wie auf einem Schlachtfeld, war blutbesudelt. Die Männer wurden durch Klingen getötet, die Frauen, lagen breitbeinig - vergewaltigt - im Schlamm und waren anschließend erwürgt worden. Doch all das schien auf Miandra nur im ersten Moment eingewirkt zu haben. Hysterisch lief sie zu einem der brennenden Häuser, suchte nach ihrer Tochter, ohne Erfolg. In ihrer Verzweiflung versuchte sie sogar, das Haus zu löschen, was ihr natürlich niemals hätte gelingen können, bis ihre Kraft nicht mehr ausreichte und sie regungslos dabei zu sah, wie die Dachböden der Häuser zusammenkrachten und das Feuer erst nach vielen Stunden zu erlöschen schien.
Getrieben von Hass auf diejenigen, die dafür verantwortlich waren, und dem Gefühl der völligen Gleichgültigkeit, lief sie zurück in ihr geheimes Lager, mitten im Wald, rüstete sich aus, und verfolgte die Spuren der Pferde, welche vom Hof wegführten. Hin und wieder fand sie einige Patrouillen, die sie mit Leichtigkeit festnehmen und ausquetschen konnte, und am Ende, egal wie die Informationen waren, tötete. Ihr fiel es nicht schwer zu töten, sie sah in jedem ihrer Opfer von Beginn an das Gesicht ihres Vaters, oder anderer Männer, denen sie nur zu gerne den Kopf abgeschlagen hätte. Denn das Gefühl zu wissen, dass diese wohl ihren Tod beim Überfall auf das Dorf fanden, verschaffte ihr keinerlei Genugtuung. Nach ungefähr einer Woche, die sie fast schlaflos und nur mit Morden und herumirren verbrachte, erfuhr sie, dass alle Kinder, einschließlich ihrer Tochter entführt wurden, und nicht den grausamen Tod in den lodernden Flammen fanden. Ein Funken an Hoffnung schien in ihr zu entstehen, doch nach einer weiteren Woche des Umherziehens, musste sie sich eingestehen, dass die Angelegenheit zu groß für sie alleine war, und ihr keine andere Wahl blieb, als sich irgendwie Hilfe von anderen zu verschaffen.
Schlechtes Wetter, ließ sie schließlich in der Taverne zum schwarzen Ritter absteigen, wo sie schnell feststellte, dass dies vielleicht der Ort war, wo sie - auch wenn es ihr schwer fiel - Hilfe im Einsatz für eine Gegenleistung ihrerseits finden könnte.
Ohne detaillierter Vergangenheit - Kurzfassung - Vorhaben im RP
Nachdem ihre ganze Familie, sowie der Rest ihres Heimatdorfes, von korrupten Männern getötet wurden, streift sie durch Ferelden, auf der Suche nach Hinweisen, um ihre entführte Tochter zu finden. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, entführen diese Männer auch in anderen Dörfern Kinder, und bringen sie an einen bislang unbekannten Ort, nahe des Meers. Miandra selbst war ihr gesamtes Leben niemals von zu Hause fort, und hat daher wenig Reisekenntnis. Aufgrund dessen versucht sie - auch wenn es ihr sehr schwer fällt – Unterstützung bei der Suche zu erlangen.
Tochter: Name: Elana Alter: 9 Jahre Aussehen: Sie trägt schwarze schulterlange Haare, hat braune Augen und ihre Hautfarbe ist nur etwas heller, als die ihrer Mutter.
Charakter: Sie reagiert meistens recht schnippisch auf gut gemeinte Vorschläge oder angebotene Hilfe. Sie ist mehr oder weniger ein Sturkopf, der es hasst auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. Bekommt sie dennoch welche, fällt es ihr fast noch schwerer sich für diese zu bedanken, da sie es nicht gwohnt ist, überhaupt welche zu bekommen, und wenn doch, dann nur aufgrund irgendwelcher Hintergedanken. Sie fasst schwer Vertrauen zu anderen, was wohl aufgrund von vielen schlechten Erfahrungen liegt, dennoch vertraut sie Frauen leichter als Männern. Sie sieht in erster Linie immer das Negative eines Menschen, Elfs oder Zwergs, und glaubt nicht wirklich an das Gute in einer Person, und wenn sich diese Seite doch offenbart, glaubt sie, dass das nur aufgrund irgendwelcher Hintergedanken geschieht. Sie ist davon überzeugt, dass jeder eine schlechte Seite hat, die irgendwann zum Vorschein kommt, und sieht diese Seite lieber gleich zu Beginn, da sie dann nicht mehr so leicht enttäuscht werden kann. Miandra hasst es wenn man ihren Namen abkürtzt, da dies ihre Eltern - welche sie auch hasst - immer getan haben. Sie hat eine Abneigung gegen Alkoholiker, auch wenn sie selbst gelegentlich trinkt und kann Adelige nicht ausstehen. Auch wenn sie mit ihrer Einstellung oft falsch liegt, so gibt sie es nur ungerne zu, wenn andere Recht haben. Miandra glaubt nicht an so etwas wie Liebe oder Freundschaft, da sie in ihrem Leben niemals wirklich geliebt wurde, und nie echte Freunde besaß. Daher kommt sie eher gefühlskalt und wortkarg rüber, da sie sich lieber einfach nur ihren Teil denkt, anstatt sofort ihre Meinung dazu abzugeben. Sie interessiert sich meist nicht für das Leben und die Probleme anderer, sondern ist eher auf sich selbst bedacht. Die einzige Aussnahme stellt wohl die Beziehung zu ihrer Tochter dar, welche daher auch der wohl einzige wirkliche Lebensinhalt der schwarzhaarigen Frau ist.